Endometriose - Erfahrungen einer Klientin

Simone

Meine Reise mit und gegen die Endometriose geht schon viele, viele Jahre. Ich habe Operationen gehabt, die Pille genommen, Tees getrunken, den Darm saniert, die Ernährung umgestellt, Homöopathie und Akupunktur probiert, Yoga und Meditation praktiziert und an der psychologischen Ursachenforschung gearbeitet. All das hat hier und da geholfen, unterstützt und stabilisiert.

Ein gemeinsamer Faktor bei all diesen Bemühungen war jedoch bis vor kurzem die grimmige Entschlossenheit, einen Kampf „gegen“ die Endo und „gegen“ den Körper zu gewinnen. Das, was da ist, wegzumachen, auszumerzen. Kopf gegen Bauch.

Ich träume immer noch davon, dass die Endo mich „in Ruhe lässt“, dass ich weitestgehend schmerzfrei mein Leben leben und noch viele schöne Jahre im Einklang mit meinem Körper verbringen kann.

Was sich geändert hat, ist dass ich jetzt eher eine wohlwollende Zuwendung zu meinem eigenen Körper und zur Erkrankung verspüre. Eine liebevolle Fürsorge, die ich zuvor nur für andere Menschen aufgebracht hatte.

In dieser Situation habe ich Jana Schadt mit ihrer Praxis „Herznah“ getroffen – ein Volltreffer in diesem Moment meiner Reise. Jana’s „Mentale Gynäkologie“ hat mir ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem ich nun selbstständig an der Pflege und Heilung meiner inneren Wunden arbeiten kann.

In mehreren einführenden Sitzungen hat Jana mir ein paar Anwendungen aus dem Bereich der Hypnose nahegebracht. Und nun begebe ich mich fast täglich auf eine Körperreise, besuche die Regionen im Bauch, an denen es schmerzt oder von denen ich weiß, dass sie etwas Aufmerksamkeit benötigen. Die Visiten helfen mir, in Vebindung mit meinem Körper zu bleiben und nicht „abzuschalten“. Statt (nur) mit äußerlichen Maßnahmen an den Symptomen herumzudoktern, gibt mir die Körperreise Gelegenheit direkt vor Ort nach dem rechten zu sehen.

Mit meiner Vorstellungskraft und ganz viel Spürsinn verbinde ich mich mit den „Problemkindern“ – den Eierstöcken und ihren Zysten, den Endoherden oder der Gebärmutter und frage, was sie brauchen. Manchmal ist mentale Berührung genug, manchmal ist es ein „operativer Eingriff“ oder eine „pflegerische Tätigkeit“. Die Mittel und Maßnahmen sind vollkommen meinem Gefühl und meiner Intuition überlassen. Alles ist möglich! Alles ist gut! Allein die einfühlsame Zuwendung ist oft schon Therapie genug.

Etwas Wichtiges passiert dabei in meinem Wesen: ein Umdenken, ein Heimkommen, eine warme, wundervolle Vereinigung. Es ist ein schönes Gefühl. Sehr tröstlich und voller Stärke: Ich kann selbst mit der Kraft meines Verstandes Sorge tragen für meine Genesung und für die Linderung von Symptomen. Und ich kann mir trauen! Ich habe keine anderen Interessen als Untersützung und Fürsorge.

Ich komme aus der Ohnmacht und werde viel handlungsfähiger als vorher. Ich kann Verantwortung übernehmen und muss das natürlich auch, wenn ich eine Veränderung spüren möchte. Es ist ein Prozess, der völlig in meiner Hand liegt. Ich habe soviel Zeit und Aufmerksamkeit für mich wie ich mir nehme. So kann ich mich nicht mehr beschweren über einen Arzt oder Therapeuten, der kurz angebunden war, nicht zugehört oder nicht verstanden hat. 

 

Nun kann ich selbst zuhören – genau hinhören, was da los ist im Bauch. Seele und Körper können so in Einklang kommen, so wie Jana sagt.

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